Teil 2 der Präsentation zur Schulgeschichte: Von der Rektoratschule zur Oberschule für Jungen (bitte auf die Jahreszahlen klicken ⇒) 1903-1945
Etappe 1 der Entwicklung der Schule ist geprägt durch einen Mann, dessen Wahl als Glücksgriff bezeichnet werden muss: Aloys Wittrup. Mit 8 Schülern beginnt am 1. Oktober 1903 der Unterricht im Hause van Elsbergen an der Kamper Straße in Rheinberg. 36 Jahre lang prägt Aloys Wittrup die Geschicke der Schule, zunächst als Rektoratsschule katholischer Prägung, privat (d.h. von der Kirchengemeinde getragen), doch bald schon städtisch unter geistlicher Leitung. Die Schülerzahl steigt an, das ursprüngliche Gebäude wird zu klein, es wird neu gebaut in der Goldstraße. Dann jedoch Stagnation und Gefahr eines jähen Endes: der Schule fehlen plötzlich die Schüler. Ein geschickter Schachzug sichert den Bestand, ja vergrößert die Schülerfrequenz über Jahre: der Bau des Konvikts St. Josef durch die Pallottiner-Kongregation aus Limburg und die Kooperation von Schülerheim und Schule.
Etappe 2. Die NS-Zeit fordert Opfer: der Schulgründer verlässt sein Werk und die Stadt. Unter neuer Leitung in schwerer Zeit wird aus der Rektoratsschule eine Oberschule für Jungen. Die Leitung von Schule und Schülerheim kommt in zeitweilig weltliche Hand, – ohne dass es zum Bruch mit Geist und Geschichte der Anstalt käme.
Weitere Dokumente zur Schulgeschichte:
1877-1961 Dr. Aloys Wittrup
1911 Statut Rektoratschule
1911 Vertrag Stadt-Kirche
1903-1936 Schülerfrequenz Rektoratschule
1928 Schuljubiläum Schulleiter Wittrup
1928 Schuljubiläum Otto Haus
2003 Alwine Martinis Erinnerungen