Rheinberg.      Der erste „Kunstkalender 2014“ der Studienstiftung Amplonius Novus ist fertig. Der Kalender im Din A3-Format zeigt zwölf Arbeiten. Unter Anleitung von Kunstlehrerin Barbara Weller haben Schülerinnen und Schüler des Amplonius-Gymnasiums mit viel Können, Phantasie und Kreativität unterschiedliche Themenbereiche in verschiedenen Techniken auf die Kalenderblätter gebracht.

Für Schüler kostet der Kalender 10 Euro, Lehrer und Erwachsene zahlen 12 Euro. Der Erlös kommt der Stiftung zu Gute.

Stiftung 1412 gegründet

Die Studienstiftung Amplonius Novus wurde vor einem Jahr eingerichtet und ist im Prinzip die moderne Neuauflage der Stiftung des Amplonius Rating de Berka. Der Rheinberger hatte am 1. Mai 1412 eine Studienstiftung an der Universität zu Erfurt gegründet, die jungen Menschen aus mehreren Städten – darunter auch Studenten aus seiner Heimatstadt — das Tor zur Bildung und gesellschaftlichen Teilhabe eröffnen sollte. Seit letztem Jahr hat auch das nach ihm benannte Gymnasium eine Studienstiftung. Abiturientinnen und Abiturienten will die Schule damit den Weg zum Hochschulstudium ebnen und sie bei ihren Studien unterstützen.

Die Förderung erfolgt zunächst für ein Jahr (als Stipendium oder Büchergeld) und kann bei Nachweis entsprechender Leistungen um jeweils ein Jahr bis zum Abschluss Master verlängert werden. In der Tradition des Amplonius Rating de Berka wollen die Stifter von Amplonius Novus soziale Verantwortung übernehmen und jungen Menschen eine Starthilfe sein.

Jeder kann Stifter werden

Voraussetzung für die Aufnahme in die Studienförderung ist der Nachweis herausragender schulischer Leistungen durch einen überdurchschnittlichen und herausragenden Notendurchschnitt im Abitur sowie während der Schulzeit gezeigtes schulisches und außerschulisches gesellschaftliches Engagement.

Jeder, der will, kann Stifter werden. Die Stiftung Amplonius Novus wird bei der Sparkasse am Niederrhein als unselbstständige Stiftung innerhalb der Stiftung „Niederrheinischer Bürger geführt“.

Jeder Stifter wird nach Einwilligung auf der Schulhomepage genannt.

Infos unter www.amplonius.de.

Quelle: NRZ, 16.10.2013, Sassan Dastkutah