NRZ Rheinberg, 4. Dez. 2013
Rheinberg. Zum Jahresende startet die neue Amplonius-Stiftung. Auch die NRZ gehört zu den Sponsoren.
Er hat geredet, überzeugt und gesammelt. Gut anderthalb Jahre lang. Und am Ende hat er Erfolg gehabt. Woran eine Zeitlang nur wenige außer Heinz Pannenbecker selbst geglaubt haben. Doch er hat alle eines Besseren belehrt. Zum 31. Dezember startet die neue Amplonius-Stiftung „Amplonius Novus“. Viele Rheinberger und Rheinbergerinnen haben daran mitgewirkt. Ehemalige Amplonius-Schüler, auch solche, die heute im Ausland leben, viele Lehrer, große und bekannte Firmen wie Underberg, Aumund, Lemken, die Sparkasse und Menschen, denen Rheinberg am Herzen liegt. Das ist bei der NRZ der Fall, und so überreichte NRZ-Chefredakteur Manfred Lachniet gestern einen Scheck in Höhe von 3000 Euro für Amplonius Novus.
Startkapital 50 000 Euro
Als Heinz Pannenbecker die NRZ nicht nur um publizistische, sondern auch um finanzielle Unterstützung bat, rannte er offene Türen ein. Schließlich geht es bei Amplonius Novus um die Förderung von jungen Menschen, die trotz ihrer Begabung wegen der finanziellen Situation im Elternhaus nicht studieren können. Die Starken müssen für die Schwachen einstehen, ist die Botschaft, die der Gründer und langjährige Herausgeber der NRZ, Dietrich Oppenberg, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit auf den Weg gegeben hat. Sein Nachfolger Heinrich Meyer denkt ganz genau so, über ihn lief der erste Kontakt zwischen Amplonius Novus und der NRZ.
Die Sorgen, Nöte und Hoffnungen der Menschen stehen nicht nur im Mittelpunkt der Berichterstattung. Die NRZ engagiert sich in vielen Bereichen für Menschen, die benachteiligt sind, steht ein für Gerechtigkeit. Und so, betont Chefredakteur Manfred Lachniet, „sind wir froh und stolz, uns an der Amplonius-Stiftung zu beteiligen.“ Jeder müsse die Chance auf Bildung haben. Lachniet erinnert in diesem Zusammenhang auch an den von der NRZ initiierten Verein „Klartext für Kinder“, der niederrheinweit agiert.
Amplonius Novus ist angesiedelt unter dem Dach Stiftung Niederrheinischer Bürger bei der Sparkasse am Niederrhein. Wann die ersten Schüler mit einem Stipendium für die Universität gefördert werden können, kann Pannenbecker noch nicht sagen. Aber er freut sich über kleine Schritte. So gibt es neben dem Stipendium fürs Studium auch Bücherschecks. Die ersten beiden wurden bereits im Sommer an zwei Schüler vergeben.
Carmen Friemond
Quelle: NRZ